admin Depersonalisation ist ein tiefgreifendes und oft verstörendes Erlebnis, das viele Menschen als sehr isolierend empfinden. Manchmal fühlt man sich, als ob man in einem Film ist – alles scheint unrealistisch, und man selbst ist nur ein Zuschauer im eigenen Leben. Betroffene beschreiben oft, dass sie ihre eigenen Gedanken und Emotionen nicht richtig spüren können, was zu einem Gefühl der Entfremdung führt.
In diesen Momenten kann es schwer sein, sich mit anderen verbunden zu fühlen. Man fragt sich: „Bin ich wirklich hier? Bin ich das wirklich?“ Das kann zu einem intensiven Gefühl von Einsamkeit führen, selbst wenn man von Menschen umgeben ist.
Diese Erfahrung kann durch Stress, Trauma oder Überforderung ausgelöst werden. In schwierigen Lebensphasen ist es nicht ungewöhnlich, dass Menschen in einen Zustand der Depersonalisation rutschen, um sich emotional zu schützen. Es ist eine Art Bewältigungsmechanismus, der aber oft mehr Fragen aufwirft, als er Antworten gibt.
Die Suche nach Verständnis und Unterstützung ist entscheidend. Gespräche mit Freunden, Familie oder Fachleuten können helfen, die eigenen Erfahrungen zu verarbeiten. Einige finden Entlastung in kreativen Ausdrucksformen, Achtsamkeit oder Therapie. Es ist wichtig zu erkennen, dass man nicht allein ist und dass es Wege gibt, mit diesen Gefühlen umzugehen.
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