Psychose
Eine Psychose ist ein Überbegriff für schwere psychische Störungen, die oft mit einer Schizophrenie in Verbindung gebracht wird, bei denen die Betroffenen den Bezug zur Realität verlieren. Dadurch nehmen sie sich selbst und ihre Umwelt verändert wahr. Man muss hier aber auch noch gleich sagen das eine Psychose auch durch eine Lebenskriese oder vermehrten Drogenkonsum auftretten. Die Wahrnehmung von sich selbst kann sich in verschiedenen Situationen und Zuständen verändern. Hier sind einige Beispiele:
Depersonalisation:
Menschen mit Depersonalisation erleben sich selbst als entfremdet oder irreal. Sie fühlen sich, als ob sie außerhalb ihres eigenen Körpers stehen oder als ob sie in einem Traum leben, nicht verwechseln mit Tagträumer usw.
Man geht davon aus das dies durch Stress, Angstzustände, Trauma oder Drogenmissbrauch ausgelöst werden.
Verzerrte Selbstwahrnehmung:
Bei psychischen Störungen wie Essstörungen (z. B. Anorexie oder Bulimie) oder Körperdysmorphie nehmen Menschen ihren eigenen Körper oder bestimmte Körperteile verzerrt wahr, so kann es zu negativen oder überaus positiven Einbildungen von sich selber führen.
Sie sehen sich oft als dicker, unattraktiver oder fehlerhaft, als sie tatsächlich sind.
Manie oder Hypomanie:
Menschen mit bipolaren Störungen können während manischer oder hypomanischer Episoden eine übersteigerte Selbstwahrnehmung haben.
Sie fühlen sich oft überlegen, unbesiegbar oder haben großartige Ideen.
Depression:
In depressiven Phasen kann die Selbstwahrnehmung ins Gegenteil umschlagen.
Menschen fühlen sich wertlos, hoffnungslos und selbstkritisch.
Halluzinationen:
Bei psychotischen Störungen wie Schizophrenie können Halluzinationen auftreten.
Diese können die Selbstwahrnehmung beeinflussen, indem sie z. B. Stimmen hören, die ihnen sagen, dass sie minderwertig sind oder dass sie besondere Kräfte haben.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Selbstwahrnehmung komplex ist und von vielen Faktoren beeinflusst wird.
Symptome:
Zu Beginn etwa Konzentrations- und Denkstörungen, Antriebslosigkeit, Depressionen und Ängste.
Später können Zwangsgedanken, Misstrauen, starker Ich-Bezug, Halluzinationen und emotionale Veränderungen auftreten.
Ursachen und Risikofaktoren:
Verschiedene Faktoren, darunter Demenz, Multiple Sklerose, Epilepsie, Stoffwechselstörungen, Hirnverletzungen, Medikamente und Drogen.
Bei endogenen Psychosen sind die genauen Ursachen unbekannt.
Diagnose:
Krankengeschichte, körperliche Untersuchung und psychologische Diagnostik mittels Fragebögen.
Behandlung:
Medikamentös mit Antipsychotika.
Zusätzlich gegebenenfalls Stimmungsstabilisatoren wie Lithium und Antidepressiva.
Ergänzend psychotherapeutische Behandlung (z. B. Psychoedukation und kognitive Verhaltenstherapie).
Prognose:
Abhängig von der Form und Ursache der Psychose.
Bei frühzeitiger Diagnose und passender, konsequenter Behandlung oft günstiger Verlauf.
Vorbeugung:
Nicht generell möglich.
Bei Frühzeichen oder nach bekannter Psychose in der Vergangenheit verhindert frühe Therapie die Manifestation oft.
Es ist immer ratsam das bei auftreten oder auch schon beim Verdacht einen Arzt aufzusuchen, man sollte zwar nicht jeden gleich für Weise zu achten, doch wenn man zu oft hören muß, man sei an einer Psychose erkrankt. Am besten gleich mit dem Hausarzt reden oder einen Spezialisten aufsuchen. Es gibt auch den Paragraph 1908 wo regelt, dass die Vorschriften der §§ 1906 bis 1908 auch gelten, wenn der Betreute sich in einer Betreuungseinrichtung wie einem Krankenhaus oder Heim aufhält. Der Betreuer hat das Recht, die Einrichtung zu betreten und Unterlagen einzusehen. Die Einrichtung muss den Betreuer über den Aufenthalt und Gesundheitszustand des Betreuten informieren. Was bestimmt kein normaler Mensch will, das jemand fremder in seinem Leben rum Pfuscht.