Kind verweigert, die Hausaufgaben zu machen
Kind verweigert, die Hausaufgaben zu machen
Wenn Ihr Kind die Hausaufgaben nicht machen will, immer ausreden hat, wie “ich will noch spielen” oder nicht aufhören will essen und trinken zu holen, so ist das meist nicht nur für Ihr Kind negative, es strapaziert auch Ihre Nerven. In diesem Praxistipp erklären ich Ihnen, wie Sie in dieser Situation am besten mit Ihrem Schulkind umgehen. Was so meine Erfahrung gewesen ist.
Ihr Sohn kommt von der Schule nach Hause und möchte spielen, toben, fernsehen oder lesen. Nur für die Hausaufgaben fehlt ihm die Begeisterung. Sie sagen ihm nun, dass sie zunächst die Aufgaben erledigen muss auch wenn er einen besonders schlechten Tag hatte, und geben sie ihm Zeit.
Was so alles anfällt:
Diese Situation kennt wahrscheinlich jede Mama und jeder Papa: Sie sind selbst gestresst und reagieren deshalb auf die Sturheit Ihres Kindes mit schimpfen oder drohen Ihrem Kind sogar Strafen an, wenn er oder sie die Aufgaben nicht erledigt.
Auch wenn Ihr Kind dann vielleicht aus Angst vor den Konsequenzen reagiert und sich an seine Aufgaben macht, verschlechtert sich das Verhältnis zu den Hausaufgaben nur weiter: Das Kind sieht den Sinn dahinter nicht und verbindet das Erledigen der Aufgaben mit negativen Emotionen und vielleicht sogar Bestrafung.
Gerade im Grundschulalter wollen Kinder oft erwachsen sein und wie ältere Kinder behandelt werden oder gar ihre Großen Geschwister, einfach nichts tun. Erklären Sie Ihrem Sprössling, dass Hausaufgaben zum Erwachsenwerden dazu gehören. Nur wer sie erledigt, kann auch die anderen Privilegien eines älteren Kindes genießen.
Ruhe und saubere Umgebung, sowie Struktur gehören dazu.
Hier einige Tipps für die Hausaufgaben:
- Machen Sie eine Zeit mit dem Kind aus, wenn die Aufgaben gemeinsam gemacht werden.
- Machen Sie Alles Bereit für die Hausaufgaben, z.b. Tisch Ordnung und Schulranzen hinrichten.
- Versuchen Sie einen Ruhigen Ort zu finden, manche Kinder können sich nicht konzentrieren bei Lärm und Ablenkung
- Fragen Sie eine halbe Stunde vor Beginn ob das Kind noch was essen oder Trinken mag, es lernt sich gestärkt doch besser.
- Gehen Sie auf das Kind ein und mit Spaß, ein Stressball oder ein highfive nach einer Aufgabe ist doch okay…
- Wir sind nicht im Militär!!!
- Evtl. Ein paar Snacks oder Trinken hin stellen
- neue Textmarker, Stifte in den Lieblingsfarben oder ein schöner Füller als Antrieb auf dem Schreibtisch können auch helfen.
Ein Belohnungs System kann helfen:
Hier einige Tipps für das Belohnungs System:
- Bringen Sie das Kind dazu sich dazugehörig zu fühlen, Hausaufgaben abhaken in dem Familien Planer
- Basteln Sie mit dem Kind falls es Stöcke oder anderes Gesammelt hat, am Wochenende wenn gerade viele Hausi sind mache ich unter der Woche immer aus das wir am Wochenende Basteln nach den Hausaufgaben.
- helft Ihrem Kind dabei, sich zu motivieren und Routinen anzutrainieren.
Was für die Hausaufgaben wichtig ist:
- Gegenseitig respektvollen reden
- Sauberer Platz, am besten auch alles geordnet an Griff bereit an seinem Platz
- Ab an mal andere Kinder mit einbeziehen, Bruder oder Klassenkameraden
- Alles, was viel Zucker, Fett oder einfache Kohlenhydrate enthält, wie beispielsweise Weißbrot oder Süßigkeiten sollte vermieden werden. Und natürlich solltest Du darauf achten, das immer genug Wasser zu trinken da ist, aber auf Softdrinks und süße Fruchtsäfte verzichten.
Wiederholtes Lesen: Einen Text einfach mehrmals hintereinander durchzulesen, brachte die schlechtesten Ergebnisse bei der Erinnerungsleistung. Legt nicht jede Aufgabe dem Kind in den schoß, sondern last es auch bei Mathe Aufgaben das verlangte selber lesen, ihr solltet nur unterstützen nicht anders.
Notizen machen: Wer seine Lerninhalte für sich selbst noch einmal zusammen fasst, so können Notizen zu den Grundfächern auf ein extra Blatt oder Notizen Zettel gemacht werden, so kann damit vor allem effektiv lernen, wenn er das Wissen innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen wieder abrufen will.
Kleinere Tests zuhause: Sein Wissen bzw. Des des Kindes zu testen und auszuwerten hat den langfristigsten Effekt auf das Gedächtnis und das Verstehen der Aufgaben. Forscher meinen: Das Testen trainiert das Abrufen von Informationen im Gehirn und lässt einen zwar weniger Stoff dafür aber detaillierter merken. Also kommt so mehr im Langzeitgedächtnis an.