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Sich mit fremden Federn schmücken

Die Redewendung “Sich mit fremden Federn schmücken” stammt aus einer Fabel des römischen Dichters Phaedrus. In dieser Fabel steckt eine Krähe Pfauenfedern in ihr eigenes Gefieder, um sich aufzuhübschen. Als sie sich stolz unter Pfauen zeigt, rupfen diese ihr nicht nur die fremden Federn aus, sondern auch viele ihrer eigenen. Die Moral der Geschichte: Man sollte sich nicht mit den Verdiensten anderer brüsten.

Heutzutage verwenden wir diese Redensart, um auszudrücken, dass jemand die Leistungen oder Ideen anderer als seine eigenen ausgibt. Wenn solches Verhalten ans Licht kommt, schadet es dem Ruf der Person. Zum Beispiel könnte eine Führungskraft die kreative Arbeit eines Mitarbeiters als ihre eigene präsentieren. Wenn dies herauskommt, steht sie schlechter da, als wenn sie es nicht getan hätte. Ähnlich verhält es sich mit Politikern, die Ideen aus anderen Quellen in ihren Schriften verwenden, ohne dies anzugeben. Solche “Lügen” haben oft kurze Beine und werden entdeckt1.

Hast du schon einmal erlebt, dass sich jemand in deinem Umfeld mit fremden Federn geschmückt hat? Wie wichtig ist dieses Phänomen für dich?

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